Langsam näherte sich unsere Fähre aus Genua der Anlegestelle im Hafen von Tunis, die Laderampe senkte sich, und wir rollten mit unseren Motorrädern langsam aus dem Bauch des Schiffes hinaus. Wie lange hatten wir auf diesen Augenblick gewartetl Drei Monate dauerten die Vorbereitungen für unsere geplante Saharareise. Da wurden Reiseführer, Berichte und Landkarten studiert, die Reiseroute festgelegt und die nötigen Treibstoff -und Wasservorräte sowie Ersatzteile ermittelt. Die meiste Zeit nahm jedoch der Umbau und die Ausrüstung der 3 Motorräder in Anspruch, robuste und wendige 500 ccm Einzylindermaschinen. Wußten wir doch, daß unsere Fahrzeuge große Strapazen würden überstehen müssen und wir auf der 7000 km langen Fahrt nicht mit fremder Hilfe rechnen konnten. Unsere Vorfreude auf neue Erlebnisse , auf das Kennenlernen fremder Kulturen und das "Erfahren" der grenzenlosen Weite eines unberührten Landes war groß. Jetzt ging es endlich los. In Tunesien wollten wir uns nicht lange aufhalten, es zog uns weiter nach Süden
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Drei Monate dauerten die Vorbereitungen für unsere geplante Saharareise. Da wurden Reiseführer, Berichte und Landkarten studiert, die Reiseroute festgelegt und die nötigen Treibstoff -und Wasservorräte sowie Ersatzteile erm ittelt. Die meiste Zeit nahm jedoch der Umbau und die Ausrüstung der 3 Motorräder in Anspruch, robuste und wendige 500 ccm Einzylindermaschinen. Wußten wir doch, daß unsere Fahrzeuge große Strapazen würden überstehen müssen und wir auf der 7000 km langen Fahrt nicht mit fremder Hilfe rechnen konnten.
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Unsere Vorfreude auf neue Erlebnisse , auf das Kennenlernen fremder Kulturen und das "Erfahren" der grenzenlosen Weite eines unberührten Landes war groß. Jetzt ging es endlich los. In Tunesien wollten wir uns nicht lange aufhalten, es zog uns weiter nach Süden.
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In Kairouan bekamen wir auch gleich demonstriert, welche Auswirkungen der Massen-Tourismus auf diese sonst so hilfsbereiten, taktvollen und gastfreundlichen Menschen hat. Ihre Aufdringlichkeit und Geldgier machte uns den Abschied von dieser einst heiligen Stadt des Islam leicht. Nach langwierigen und umständl ichen Grenzformalitäten ging es dann weiter nach Algerien, über EI Qued nach Ouargla.
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Die erste Sandberührung.
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Auf dem Weg nach Ghardaia besuchten wir die kleine Oase Zelfana. Eine Quelle mit 400 C heißem Wasser sorgt hier für ein üppiges Wachstum der Dattelpalmen, deren Früchte von vorzüglicher Qualität sind, wie wir uns ausgiebig selbst überzeugen konnten, ebenso wie von der bekannt heilsamen Wirkung der heißen Quelle: Nach einem Bad war der Kreislauf dem Zusammenbruch nahe.
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El Golea hieß unser nächstes Ziel. Dann nahmen wir die 400 km nach In Salah unter die Räder. 400 km ohne eine menschliche Siedlung, ohne Tankstelle, ohne Kurve, immer nur geradeaus.
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Bizarre Gebirgslandschaften machen Platz für ausgetrocknete Wadis oder fruchtbare Oasen. Diese Landschaft fasziniert durch ihre Einfachheit und Reinheit, durch die stille Harmonie ihrer Formen und ihre schier unendliche Weite.
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In Salah gilt als die heißeste Stadt der Erde mit einer durchschnittlichen Tageshöchsttemperatur von 56°C. Eine anschauliche Demonstration erhielten wir, als in einem Straßencafe unsere bestellte kalte Limonade wegen des Temperaturschocks das Glas zum Zerspringen brachte.
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